2014 - Nordkapp, wir habens getan!!


Der Mensch hat viele Träume...der Wohnmobilfahrer noch viel mehr.

Nach langen hin und her hatten wir uns entschlossen doch die Tour zum Nordkapp zu fahren. Wir stellten unsere Ohren auf Durchzug. Bemerkungen das bei 3 Wochen Urlaub lohnt sich so etwas doch gar nicht...bla bla bla...waren an der Tagesordnung.
Wir sind noch nicht im Rentenalter und wir wollen jetzt und nicht in 20 Jahren das Nordkapp sehen.

So versuchte ich eine "Route" auszuarbeiten.
Als erstes legten wir nach viel lesen fest das wir mit der Fähre Rostock-Trelleborg fahren. Hin mit Kabine...zurück ohne...kosten 200,-- Euro.
Wir fuhren über den Inlandsvägen hoch, über Finland nach Norwegen zum Nordkapp um dann an der Barentsee entlang wieder runter über Finnland, den Weihnachtsmann besuchend, an der Schwedischen Ostsee runter nach Trelleborg.

Nach geraumer Zeit landeten die Reiseführer in der Ecke und ich beschloss...wir fahren einfach mal los.


DAS WAR DIE RICHIGE ENTSCHEIDUNG!!!

 

Noch eine Bemerkung, ich habe den ersten Teil dieses Berichtes hier herein kopiert. Erst im zweiten Teil kann man die Bildergalerien vergrößern wenn man drauf klickt.



Donnerstag 22. Mai.                                                                                   441 km          

14:00 Uhr Feierabend!!! Am Abend vorher hatten wir schon alles fertig gemacht. Gegen 15:00 Uhr startet der Diesel und es geht los.


Die Straßen sind frei und wir sind zügig nach 4 Stunden in Rostock.
In einem "Einkaufscenter" tanken wir noch, essen noch einen Döner und fahren dann zum Hafen.
Wir können einchecken und warten aufs Schiff.
Das Beladen geht zügig. Wir sind erstaunt wieviel besser die Nordischen Fähren gegenüber denen im Süden sind. Ohne Aufsetzen kommen wir gut aufs Schiff.
Nach dem ablegen trinken wir noch ein Bier und gehen dann in die Kabine.
Es ist sehr unruhig auf dem Schiff. So richtig zum schlafen kommen wir nicht und so geht unser Plan nicht auf erholt die Tour zu starten....wir gehen müde von Bord...





Freitag 23. Mai                                                                                                     499 km

 

Um 5:00 Uhr kommt die Durchsage das wir pünktlich in Trelleborg anlegen. Nach einer ausgiebigen Dusche raffen wir unsere sieben Sachen zusammen und gehen zum Wohnmobil. Die Sonne scheint und so freuen wir uns noch mehr auf ein Land das wir noch niemals bereist haben, was wir gar nicht kennen...

 

 

Nach dem verlassen der Fähre geht es auf dem nächsten Parkplatz zum frühstücken. Nun sieht die Welt schon besser aus. Die Müdigkeit ist zwar noch da, aber wir wechseln uns mit fahren ab.

 

Wir haben wieder angenehme Temperaturen und das Fahren auf der E4 geht zügig von statten. Regelmäßig knallt es auf unserer Windschutzscheibe...es sind riesige Insekten die wir da mitnehmen.
 Unser Auto sieht ruck zuck wie ein Friedhof aus :-( .

 

In Jonköpping beginnt unsere Rundreise.

Erster Stopp ist am Vännern am Göta Kanal in Sjörtorp. Wir essen Fisch und die in Schweden so beliebten Krabbenbrötchen. Gehen ein wenig spazieren. Wir entschließen uns einen Stellplatz zu suchen. Wir sind müde und haben keine Lust mehr zu fahren. 

 





 

Wir nehmen den kostenlosen Stellplatz in Gullspang. Nach einem Kaffee und einer "Augenpflegepause" drehen wir noch eine Runde durch die Stadt. Es gibt ein paar Läden zum einkaufen, aber nicht der rede wert. Wir bummeln an einem Seitenarm des Vännern entlang, gehen dann aber zurück da hier in Wassernähe unheimlich viele Mücken zu finden sind.

 

Auf dem Platz kann man auch V/E. Es gibt eine Toilette. Leider haben wir kein Photo vom Platz gemacht....

 

Samstag25.Mai                                                                                                474 km

 

Bereits auf der E4 waren wir begeistert von den Wäldern, den Seen...

Wir fahren nun auf dem Inlandsvägen ( E 45). Wir sehen wunderschöne Seen, halten und geniessen...wir merken gar nicht wie die Zeit verfliegt.

 



 

Irgendwann sind wir in Mora. Laufen am See entlang, schlendern durch die Stadt. Schießen ein Foto vom Dalarna Pferdchen. 

 



 

Dann wollen wir natürlich auch zur "Fabrik" der Pferdchen fahren nach Nusnas...kommen an und ...es ist zu. Schade, aber wir konnten es verschmerzen. Haben allerdings den schönen Parkplatz gleich zum Mittagessen genutzt, ehe wir weiter fuhren.

 

 

Auf der Weiterfahrt sahen wir viele Seen einen  schöner als den anderen...

 

 

In Sveg tankten wir noch ne Runde und fanden dann einen schönen Badeplatz zum übernachten...

 



Bei einem Glas Wein und einem leckeren Abendessen ließen wir diesen Tag noch einmal an uns vorbeiziehnen, wir sind total begeistert von der Natur...es ist so schön ...so schön ruhig...

 

Sonntag 25. Mai                                                                                                   640 km 

 

Es regnet...schade...nach dem Frühstück fahren wir los. Wir nehmen die landschaftlich schöne Strecke, welche durch den Sanfjället Nationalpark, vorbei an einem Skigebiet, geht.

Leider regnet es, so dass wir uns ein anhalten verkneifen.

Wir fuhren wieder an wunderschönen Seen vorbei.

 



Auch was es heißt eine Baustelle zu haben dürfen wir heute kennenlernen:

 

Hinter Oestersund wird die Landschaft erst mal ein wenig langweiliger. 

In Strömsund kamen wir noch ins schwanken...ob wir den Vildmarksvägen doch fahren...aber wir wollen ja noch mal wiederkommen...also nächstes mal...

Endlich auch die ersten Rentiere oder Elche?  Es waren Rentiere.

 



 

Ende unserer doch sehr langen im Regen gefahrenen Etappe ist ein wunderschöner Platz direkt am Fluß hinter Arvidsjauer. Auch hier finden Elche nicht so recht den richtigen Weg....

 



 

Montag, 26.05.                                                                                                    529 km

 

Die Nacht wird immer heller...die Sonne geht zwar noch unter aber so richtig dunkel wird es nicht mehr.

Man merkt wir kommen zum Polarkreis.

Dann der Schock heute früh. Es schneit. Nicht stark aber es schneit...Wir haben laut Thermometer um die 2 Grad...egal wir haben 3 Flaschen Gas mitgenommen.

Die Sommersachen die wir vor 2 Tagen noch anhatten räume ich heute endgültig weg.

 

Nach einem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wir beobachten das Wetter am Nordkapp. Ein wenig wenn nicht ganz, machen wir unsere Tour vom Wetter am Kapp abhängig. Wenn es dort schlecht ist, fahren wir erst noch woanders hin, ist es gut wollen wir gleich durchreisen....

 

Interessante und wunderschöne Natur wechselte sich mit langweiliger und noch im winterschlaf befindlichen Weiten ab...

 

Wir machen einen 30 km Abstecher zum Storforsen. Laut Reisefüher die mächtigsten Sromschnellen Europas.

Es war kalt...ich hole meine Skiunterhose raus und ziehe Kniestrümpfe an. Auch die Mütze kommt auf den Kopf...

An den Stromschnellen sind Picknickplätze wo die Schweden gemütlich beim Lagerfeuer sitzen und grillen...mir ist kalt...aber es ist soooooo schöööön.....

 






Jähhhh..wir sind am Polarkreis...wenig spektakulär....aber wir waren da
Die weissen Steine zeigen den Kreis an...



 

 

Es fährt sich so toll und leicht durch die wunderschöne Natur. Immer wieder tauchen Elche auf.

Hat Thomas am Anfang der Reise mir noch angedroht ich müsste auch fahren, verliert er darüber kein Wort mehr.
Ich merke wie wir beide immer lockerer und entspannter werden. 

 



Wir sind überwältigt. Kommen wir an die finnische Grenze und haben wir nun auch das erste mal so richtig Schnee auf den Bergen.
Der See ist auch noch zugefroren...

 

Ende des Tages ist irgendein Platz hinter der Grenze....abseits der Straße.

 

 

Dienstag 27.05.                                                                                                   512 km

 

Ich bin wieder früh wach. Um 8:00 Uhr sind wir schon am frühstücken.

Der Wetterbericht sagt Sonne am Kapp für die nächsten 2 Tage...wir fahren hin...jawohl heute soll also der Tag der Tage werden.

So geht es gegen 9:00 Uhr auf zum Kapp. Wir haben richtig Magengrummeln vor Freude. Unterwegs beobachten wir immer wieder den Wetterbericht.

In Finnland tanken wir noch und füllen an der Tankstelle auch unseren Wassertank auf.

Unterwegs sehen wir wieder Rentiere.



Die Natur macht uns teilweise sprachlos. Solch wunderschöne Bilder.
Man merkt gar nicht wie wir km um km gen Nordkapp fahren.Die Sonne strahlt und es ist so ca. 10 Grad warm.





Irgendwann sind wir auch in Norwegen.
Wir fahren Berge hoch und durchqueren ein wunderschönes Tal. Es erinnert uns an die USA. Enge Straßen hohe Felsen...ein Traum.






Die Temperaturen gehen rauf und runter..nur eines bleibt die Sonne.
Irgendwann passieren wir Altea, entschließen uns -wir wollen zum Kapp- also kein Stopp.
Wir kommen in die Norwegische Tundra, 400 m hoch, Schnee bedeckt.
An den Straßenrändern stehen noch immer die Skidos der Anwohner damit sie zu ihren Häusern kommen.




Hier an der Samenkapelle ist in den Sommermonaten ein Picknickplatz mit Verkaufsständen - heute ist da nix, ausser Schnee...




Wir haben das Hochplateu überwunden, fahren auf Skaidi zu wo der Abzweig nach Hammerfest ist. Da fahren wir morgen oder übermorgen hin... irgendwann sehen wir wieder Wasser und blauen Himmel.
Nordkapp wir kommen....
Unterwegs begleiten uns nun ständig Rentiere. In der Herde, alleine mit Kitz, auf der Straße, neben der Straße...vorsichtig fahren ist also angesagt.





Endlich ist es soweit...der Tunnel ist da...





Wir kommen aus dem Tunnel und haben blauen Himmel und eine traumhaften Blick..



Um 16:30 Uhr haben wir nach genau 3.000 km unser Ziel erreicht...


Das Nordkapp.

 

Wir bezahlen umgerechnet 60 Euro und dürfen nun
48 Stunden dort verweilen. Der Himmel ist strahlend blau, die Sonne scheint, es ist 3 Grad warm...na ja es ist richtig windig...und es war verdammt kalt.
Aber die Freude überwiegt. Womo geparkt..lange Unterhose an und raus...
Es ist nicht viel los, keine Busse da ... man kann sich austoben.
Das Gefühl ....hier ist  die "belebbare Welt" zu Ende, hiernach kommt nix mehr...ist schon beeindruckend wenn man auf die unendlichkeit des Wassers schaut.
Nun sind wir da wo wir schon immer einmal hin wollten...wir sind hier weil wir einfach den inneren Schweinehund überwunden haben und alle Ratschläge  ( in 3 Wochen nicht machbar usw) in den Wind geschossen haben und unser Ding gemacht haben. Nach nur 5 Tagen und  3000 km sind wir entspannt und ausgeruht am Nordkapp gelandet.






In den Nordkapphallen gibt es Restaurants, einen Souveniershop ( man kann diverse Artikel wirklich nur dort erstehen. Ich fand die Schneekugel so toll und auch die Pullis nicht schlecht..dachte aber...phhh die sind hier so teuer kaufste woanders...pech...auch das Nordkapp Emblem fürs Womo gibt es nur dort) wir gehen in den Keller und sehen uns das Museum des Siamesischen Königs an...erleben eine tolle Darstellung der Jahreszeiten und gucken den wirklich super gemachten Film übers Nordkapp.




Danach haben wir hunger. Mit unseren gekauften Postkarten geht es zum Womo, erst mal was zu essen kochen, Karten schreiben, aufwärmen.
Danach gehen wir ausführlich auf dem Gelände spazieren. Geniessen die Sonne..und werfen die Postkarten in den Briefkasten damit auch der Nordkappstempel drauf kommt. ( die Postkarten waren erst nach 4 Wochen beim Empfänger ;.) )













 

Aus unserem Womofenster können wir die Sonne wandern sehen...sie geht aber nicht mehr unter. Irgendwann gehen wir ins Bett, heute haben wir das nächste Weltwunder gesehen...wir freuen uns noch einmal und schlafen ruck zuck ein.

 

Mittwoch 28.05.2014                                                                                          230 km

 

Die Nacht war stürmisch. Heute früh ist es noch immer windig und es ist sehr kalt. Wir frühstücken und starten dann nach Skarsvag, von dort wollen wir zum Kirkporten laufen. 

 



 

Es ist kurz vor 9 und das Thermometer hat es schon auf knappe 5 Grad geschafft. Wir mummeln uns trotzdem ein. 

Skarsvag wird als nördlichstes Fischerdorf der Welt bezeichnet. 

 

 

Wiedereinmal merken wir das wir noch in der Vorsaison sind.
Der Fischladen/Restaurant hat noch zu. Schade, zum mittag ein leckeres Krabbenbrötchen wäre schon verlockend gewesen.

Wir parken am Hafen und laufen zurück bis zur Kirche, starten dann auf den "ausgeschilderten" Weg. Wir haben keinen Rucksack oder

Wanderstöcke dabei, soll doch die Tour ca. 15 Min einfache Strecke dauern.....ha ha...

 

 

Der Weg geht steil bergauf, wir finden auch immer wieder Flöcke wo man lang muß. Rauf uns runter, über Stock und Stein und Schneefeldern..wo ist es nur... uns wurde warm.

 

 

Irgendwann war es gefunden und machte uns sprachlos was die Natur da so auf die Beine stellt. 

 



 

Wir versuchten das Foto zu bekommen wo die Nase das Nordkapps in der Tür ist...hat leider nicht funktioniert. Es lag noch zu viel Schnee, so dass wir irgendwie dort nicht hingekommen sind um "das" Foto zu schiessen...

 


überall werden die Fische an den Häusern getrocknet.

So werden Trafostationen gesichert...

 

Nach knappen 2 Stunden waren wir wieder am Wohnmobil. 

Nun nahmen wir Abschied vom Kapp.
Wir machten uns auf den Weg nach Hammerfest. Irgendwie hatte dieser Name für mich was magisches..ich weiß nicht was..Die 230 km erledigten wir mit vielen Stopps und einer ausgiebigen Mittagspause an einem Fjord in strahlenden Sonnenschein in kanppen 4 Stunden. Die Sonne schien auch und die Temperaturen stiegen auf 15 Grad.

 

 

Hammerfest begrüßte uns mit einem Eisbären der in einer totalen Baustelle steht. Auch am Hafen Baustelle. Wir fuhren zur Mediran Säule, knipsten das obligatorische Foto,entschlossen uns dann auf den Picknickplatz in Forsol zu fahren.

 

 

Hier holten wir die Stühle und Bücher raus, legten uns in die Sonne und entspannten....

Hammerfest machen wir morgen noch mal, hatte es uns doch auf den ersten Blick nicht gefallen....vielleicht wird der zweite Besser.

Am Abend besuchen uns die Rentierherden, alleine verbringen wir die Nacht auch nicht, ein Österreicher und ein Norweger gesellen sich zu uns.

 

Es ist ein sehr schöner Platz. 

 

Donnerstag (Himmelfahrt) 29.05.2014                                     379 km

 

Wir sind nun erst seit einer Woche unterwegs...vom Gefühl aber schon viel viel länger.

Nach einer Haushaltsstunde , durchfegen, Lebensmittel auffüllen...ließen wir den Tag locker angehen.

Wir wollten heute ein wenig wandern bzw. spazieren gehen. Die Sonne meinte es auch wieder gut. Der blaue Himmel begleitet uns weiter...

In Hammerfest waren alles Läden geschlossen, kaum Leute auf der Straße...stimmt heut ist Feiertag...na dann nicht...noch ein Stopp am Eisbären, ein Blick auf den tollen Fjord und weiter ging es zu den Trollen.

 

 

 


Ein wenig Märchenstunde, so sind doch die Trolle als sie von Sonnenstrahen erwischt wurden zu Stein geworden.

 









Der Spaziergang macht  spaß, die Trolle bleiben Trolle..wir hatten Spaß.

Weiter ging es. Unser nächster Stopp sollte der Silfjor Canyon werden.


 

Die Zufahrtstraße war etwas steil und noch mit Schnee und Eis bedeckt..also weiter. Irgendwann hielten wir auf einem Parkplatz. Wir konnten den Fluß hören...und zum Teil auch sehen. Eigentlich wollten wir am Canyon übernachten. Na gut es war nun noch nicht soooo spät, aber wir hatten locker 18 Grad, da wäre die wiederholung des Liegestuhls schon schön gewesen..

 

Wir fuhren zum nächsten Wasserfallstopp um die Übernachtungsmöglichkeit zu checken..der Adamsfoss...war uns zu klein ...also weiter..Wir fuhren durch Lakselev ( wer spricht hier von Stadt?) und sahen eine Pizzeria...Guckten uns an, warum nicht...es gab also norwegische Pizza...wir nahmen eine große, teilten sie uns und schafften sie nicht...waren aber ohne Getränke 35 Euro los....

 

Laut Womoführer gab es in Lebesby einen Picknickplatz. Den hat die Gemeinde scheinbar aufgelöst...

Nachdem uns auch andere Möglichkeiten nicht gefielen fuhren wir auf den Ilfjordfjell und stellten uns dort auf den Parkplatz zu den Finnen die dort Eisangelten...Wir waren Ende Mai nun im tiefsten Winter :-) Schliefen dort allerdings sehr ruhig...

 




 

Freitag, 30.05.2014                                                                                                69 km

 

Es war schon interessant dort oben im abflauenden Winter...wie ist das hier nur im WINTER?

Man kommt z.B. nur im Convoi über den Berg. Es gibt genaue Uhrzeiten wann der Convoi startet. Wir haben die einheimischen nach Hause kommen sehen. Sie parken ihr Auto an den Parkplätzen an der Hauptstraße, steigen um auf ihren Skidoo und düsen nach Hause.
Morgens anders herum. 

 

 

Dort oben konnte man auch noch Eisangeln. Das Eis in den Seen muß noch sehr dick gewesen sein, der Bohrer war nicht klein den der Nachbar da aus dem Womo nahm...

Wir düsten also weiter, das Wetter war gut, die Sonne begleitete uns..und so ging es heute zum nördlichesten Punkt Europas...dem eigentllich "echten Nordkapp"...:-)






 

Wir lassen alle Orte wieder links liegen. Ein ähnliches Gefühl wie beim Nordkapp kommt in uns hoch. Die Landschaft ist wieder atemberaubend.
Jeder der schon hier oben war hat uns gesagt...GAMVIK da müsst ihr hin!!

Hier sind wir und waren begeistert.

 

 

Wir stellten das Womo ab, es war gerade mal 10:00 Uhr. Tranken noch einen Kaffee, zogen uns die Wanderstiefel an und nahmen den "kurzen Weg" ( wir waren gute 3 Stunden unterwegs) an der Küste entlang durch das Naturschutzgebiet. 

 





 

Zum Mittag gab es heute Bratkartoffeln mit Sülze..wir hatten ja Zeit...nach unserem leckeren Essen zogen wir wieder die Schuhe an und machten uns auf den Weg Richtung Leuchtturm wo in der Hauptsaison auch ein kaffee untergebracht sein soll. Wir liefen am Strand entlang und machten noch eine ausgiebige Runde ehe wir nun wirklich total kaputt in unseren Stühlen im Womo hingen ...:-)

 



Schneeweißer Sand...saukaltes Wasser ... und kalter Wind...


 

Thomas beschloß heute guck ich mir die Mitternachtssonne an....und nahm irgendwann die Kamera und ging..

er kam ein wenig enttäuscht wieder...

es war zwar schön, aber wie mittags auch..nur das die Sonne nun im Norden stand.

Als er die Fotos gemacht hat war es Taghell!!!



 



Samstag, 31.05.2014                                                                                           421 km

 

Es ist schon eine Sache mit der Natur...um Mitternacht noch strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, heute früh dichter Nebel. Vorteil: wir haben mal ein wenig länger geschlafen.


Gestern haben wir noch überlegt noch die andere Wanderung zu machen. Also vielleicht noch einen Tag zu bleiben. Nun verwerfen wir den Plan, das Wetter ist wengi einladend und so fahren wir los.

Tanken noch im Ort. Die Tankstelle hat geschlossen, aber man kann mit der Kreditkarte tanken...ein Abenteuer..aber Tank war voll.

In Metamm haben wir dann noch V/E. Alle Tanks wieder voll bzw. leer geht es, trotz nicht so tollem Wetter, gut gelaunt weiter.

Als erstes mussten wir über die Berge wieder zurück. Gott sei dank hatten wir gestern diese tollen Spiegelbilder gemacht. Heute ist nur Nebel. Im vorbeifahren sehen wir unsere Finnischen Nachbarn von vor 2 Tagen sitzten auch im Womo und sind nicht zum angeln.

In Ilfjord ging es weiter Richtung Osten. Das Wetter war mitlerweile besser und die Sonne ließ sich auch wieder blicken. Wir sehen wieder tolle Fjorde ehe wir zum Fana Bru rollen.

Unterwegs hatten wir eine Baustelle die es in sich hatte. So etwas gäbe es bei uns nicht.



Ein traumhafter Blick.....

Es ging weiter, wie immer mit kurzen Stopps den Varangerfjörd entlang. Auf der Karte ein Ort neben dem anderen...

Unser nächster Stopp war Ekeroy. Ein wenig in der Hoffnung dort vielleicht auch die Nacht zu verbringen.

Wir fanden nix...aber das Naturreservat war toll. Die Möwen nisten dort im Felsen zu tausenden.


Ebanso war dort 1940 die deutsche Wehrmacht mit einem Haubitzengeschütz angesiedelt. Bis sie feststellten das der Boden zu weich ist ...



Das Wetter wird wieder schlechter und wir fahren an der Küste entlang.

Wir fahren nach Vardo.

Auf die Insel kommt man durch einen Tunnel.

Wir finden nix zum stehen. Die Uhr tickt, wir haben hunger. Wir hatten vor der Insel einen Platz gesehen wo wir stehen können. Dorthin fahren wir. Kochen uns was zu essen und machen Feierabend....

Sonntag,01.06.2014                      206 km

 

 

 

Wir haben gut geschlafen. Das Wetter war noch immer nicht besser. Windig, 10 Grad, keine Sonne...wir fuhren wieder durch den Tunnel nach Vardo um uns die Festung anzusehen.

 

Die Ausstellungen hatten zum Teil geöffnet.

Eine Führung gibt es nur wenn die Hurtigrouten am Nachmittag einlaufen.

So schauen wir uns um und fahren relativ schnell weiter.

 

Wir wollen nach Hammingberg, „End of Europe“.. eine schmale Straße führt uns durch eine abwechselungsreiche Berglandschaft. Ein wahnsinn was die Natur hier fabriziert hat...

 

Hammingberg ist ein kleines Fischerdorf. Wir gehen spazieren. Es ist wie ausgestorben.

 

Die Sonne lugt hin und wieder mal durch, aber der Wind ist geblieben.

 

Nach dem wir uns noch etwas zu essen gemacht haben fahren wir doch wieder zurück.

Ursprünglich wollten wir hier übernachten.

Wir fuhren wieder zurück, machten einen Stopp in Vadso, wo man den Haltemasten des Luftschiffes Italia, welches von hier zu einer Arktisexpedetion aufgebrochen war bewundern kann. Übernachtet haben wir in Neseby vor der Kirche.

Montag, 02.06.2014                                                                           336 km

 

 

Wie immer sind wir wieder früh unterwegs. Durch die ständige Helligkeit ist man nicht müde.

 

Um 9:00 Uhr rollen wir wieder durch diese wunderschöne Landschaft.

Heute hatten wir wieder Sonne und bis zu 17 Grad...ein Traum.

Erster Stopp sollte Bugoyrtes sein. Das Dorf wie ausgestorben, Fabrik

( Königskrabben werden hier in alle Welt verschickt)  zu...wir sind zu früh.

Hier stehen bleiben wollten wir auch nicht. Also sind wir weiter gefahren. Wieder zurück durch die uns nun schon bekannten Felsen, die aber immer wieder anders aussehen und uns auch immer wieder sprachlos werden lassen.

 

Eine zwangspause muss man einfach am Stoltefoss einlegen. Wahnsinnige Stromschnellen..das beste Lachsrevier weit und breit.

 

Hier überlegeten wir ob wir nicht gleich nach Finnland abbiegen sollten...aber wir wollten ja gerne noch nach Kirkenes und vielleicht an die russische Grenze.

 

Wir rollen also weiter nach Kirkenes, mal wieder eine Stadt..Der im Womoführer und auch im Forum beschriebene „Stellplatz“ ist voll mit parkenden Autos.

 

Irgendwann finden wir einen Parkplatz und laufen durch die Stadt.

 

Schauen uns den Hafen an...na ja ein Hafen...gehen noch in einen Supermarkt, staunen über die Preise in einem norwegischen Supermarkt, ehe wir weiter fahren.

Auf der weiterfahrt fahren wir durch ein Gebiet, wo anhalten, fotografieren etc. verboten ist...

 

 

Die russische Grenze erreichen wir...hier wird mal wieder klar...unsere „ Reisefreiheit“ ist doch beschränkt..gerne wären wir weiter gefahren...aber hier ist schluß. Traurig..

 

 

 

Wir überlegen noch ob wir nach Grense-Jakobselev fahren wollen.  Wir fahren in die Richtung. Aber als wir merken wie weit es noch ist, die Geschwindigkeit aufgrund der Straße immer langsamer wird, drehen wir um.

 

Darauf haben wir nun gar keine Lust. Also auf nach Finnland....

 

 

Man merkt wie sich die Landschaft verändert. Ziemlich schnell finden wir an einem See eine Übernachtungsmöglichkeit...es war so schön....

 

Dienstag, 03.06.2014                                                                                360 km

 

 

 

Es ist warm...schon beim Frühstück wird uns klar...die kurze Hose muss raus..

 

Wir erreichen heute 22 Grad...

 

Wir müssen die Uhr eine Stunde vorstellen..also haben wir auch noch lange geschlafen.

 

Ich freue mich auf den Inari See, laut Womoführer fahren dort ab Juni Ausflugsschiffe.

 

Darauf haben wir lust.

 

Der Inari See ist wirklich groß. Man denkt man steht am Meer.

 

Aber die Ausflugsboote...die gab es noch nicht. Dafür genug Souveniershops.

 

Was hier in der Saison los ist mag ich mir gar nicht vorstellen...

 

Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Unterwegs sehen wir Rentiere.

 

Gegen 15:00 Uhr stellen wir uns auf einen Platz neben der E4, Thomas versucht zu angeln, ich lese. Zum übernachten ist dieser Platz zu laut.

 

Also fahren wir irgendwo ab und ruckzuck finden wir einen schönen ruhigen Übernachtungsplatz im Wald. Ein Schneehase besucht uns...ein Traum.

 

 Noch eine Info: Wir haben einen Supermarkt in Finnland besucht: Die Preise ähneln dennen bie uns. Auf alle Fälle günstiger als in Norwegen.

 

Mittwoch, 04.06. 2014                                                                               310 km

 

 

Es ist warm...zu warm...heute geht es zum  Weihnachtsmann..bei teilweise 26 Grad  kommt kein Weihnachtsgefühl auf.

 

Wir sind platt..ein Wahnsinn was hier am Polarkreis gebaut wurde.

 

Wir parken und auf geht’s.  Voller erwartung auf ein eintauchen in Weihnachten..

 

Der Weihnachtsmann begrüßt mich ..er spricht Deutsch..

 

Wir kaufen die obligatorischen Karten, schicken sie an die Freunde in Deutschland..

 

Aber ansonsten sind wir enttäuscht. Wenig Weihnachtskitsch..das wollte ich haben...

 

Es gab die obligatorischen Bilder am Polarkreis.

Bei dem schönen Wetter überlegen wir

 

Was machen wir ...ach komm weiter vielleicht finden wir noch einen schönen Strand...

 

Wir tanken in Finnland noch einmal voll, sind schneller auf schwedischen Boden als uns lieb ist...und verzweifeln....Die E4..ein horror.

 

Wir nehmen uns die Landkarte vor, die nächste Stichstraße zum Dorf hinunter und siehe da...

 

Hier kann man übernachten.

 

Donnerstag, 05.06.2014                                                                              280 km

 

 

 

Das tolle Wetter hält an...

 

Wir überlegen wieder auf den Inlandsvägen zu fahren...uns gefällt die E4 so gar nicht.

 

Es ist wirkich nur eine Rennstrecke...

 

Wir entschliessen uns...wir fahren weiter...auf der E4.

 

Heutiges Ziel ist Gammelstad. Es gibt dort auch ein Museumsdorf.

 

Wir gehen zur Kirche, eigentlich findet hier eine Trauung nach der anderen statt...nur heute nicht...es findet eine Trauerfeier statt. Um die Kirche drum rum sind lauter kleine Häuser.

 

Hier haben früher die Menschen übernachtet weil der Weg so weit war zur Kirche.

 

Wir laufen durch den Ort, schauen in den „Hafen“. Das Problem an der schwedischen Küste ist, das das Wasser immer weiter zurück geht und so Land frei gegeben wird.

 

Wir essen beim Bäcker noch ein leckeres Krabbenbrötchen, sitzen in der Sonne und trinken Kaffee...hach ist Urlaub schön

 

Weiter geht es nach Pitea. Die Kirche soll ein Traum sein. Wir finden einen Parkplatz...aber die Kirche hat geschlossen. Irgendwie haben wir in diesem Urlaub kein Glück mit Kirchen.

 

Wir bummeln durch die Stadt ehe wir weiter fahren. Es ist eine katastrophe an der E4 Übernachtungsplätze zu finden. Es gibt Campingplätze. Man kommt auch schlecht an eine Strand, da es meist keinen gibt.

Dann stoppen wir in Jävre. Dort gibt es einen Stellplatz..kostenlos. An einem kleinen Hafen.

 

Die Schweden stehen dort...na gut, wir machen dort erst mal pause. Gucken uns das alles mal an. Erst mal hören wie laut...wir trinken Kaffee..schauen uns das alles an. Am Leuchtturm steht ein Brautpaar im Oldtimer uns macht Fotos. Die Schweden neben uns bauen ihren Grill auf...uns ist es zu laut...hier nicht...

 

Wir finden in der Nähe von Skelftea einen Strandabschnitt in Harrbäckersund. Da übernachteten wir.

 

 

Freitag, 06.06.2014                                                                                      130 km

 

 

 

Hier konnten wir auch toll draußen Frühstücken. Man merkt es ist noch nicht unbedingt Saison.

 

Wir machen einen Stopp in Bjuroklubb. Eine Landspitze die erst vor 4000 Jahren vom Meer freigegeben wurde. Außerdem wird dort der Seewetterbericht von dort gemacht.

 

Es gibt dort ein Restaurant. Die Karte sah gut aus und teuer war es auch nicht. Leider war es noch zu früh für Mittag.

 

Wir wanderten über die Landzunge. Wirklich sehr sehr schön.

 

 

 

Dann fahren wir nach Killingssand. Die Sonne scheint und ein Tag am Meer wäre auch toll.

 

Wir finden einen Badeplatz vor mit Stellplätzen wie in Amerkia. Freie Natur, vor jedem Platz eine Feuerstelle...und vor unserer Nase das Meer. Leider ist es windig. Aber wir geniessen die Ruhe und entspannen heute.

 

Samstag  07.06.2014                                                                                               224 km

 

 

 

Stopp in Umea...hmmm....na ja ....eine Stadt halt. Wir bummeln durch die relativ große Innenstadt.

 

Stopp in Ö-Vik. Wir finden keinen Parkplatz und nehmen dann den bei der Burgerkette MAX. Gleich bei der Sprungschanze. Wie auch in den anderen Städten laufen wir einmal durch, schauen mal am Wasser..stellen fest ---wie die anderen auch. Wir haben eigentlich hunger. Finden nix ansprechendes und landen zum Schluß bei max und sind begeistert.

 

Es war lecker....

 

                       

 

Weiter geht es. Kurz hinter Ö-Vik fahren wir an den Fluß Molav. Schräg gegenüber ist eine wunderschöne Kirche. Die wollen wir uns ansehen. Wir rutschen in einen Hochzeitsmarathon.

 

Wir erleben wie ein Brautpaar wegfliegt mit dem Heli, während das andere in die Kirche einmarschiert...

 

Jetzt geht es aber ab zum Nationalpark Skulkogen. Dort können wir auch übernachten.

 

Wir versorgen uns dort noch mit dem nötigen Kartenmaterial und lassen uns von deutschen die von ihrer Wanderung zurück kommen noch bestätigen....das war anstrengend...na dann...

 

 

 

Sonntag   08.06.2014                                                                                                   0 km

 

Auf geht es. Rucksack gepackt. Genug zu trinken eingepackt, sogar die Wanderstöcke haben wir dabei. Die Strecke wird mit  5 Stunden angegeben.

 

Wir werden gefordert. Gleich zu Anfang. Aber die Wanderung ist so schön.

 

Wir werden gefordert, erleben wunderschöne aussichten...ein Traum.

 

Sehr schön die 200 m lange und 7 m breit und 40 m hohe Schlucht.

 

Ach guckt einfach die Bilder.

 

 

 

Nach 5 Stunden kommen wir völlig fertig am Womo an.

 

Wir sind beide fix und fertig. Wir duschen und beschließen wir übernachten noch mal hier.

 

Wir sind so fertig.....

 

 

Montag, 09.06.2014                                                                                                        548 km

 

Ausgeschlafen und noch etwas lahm in den Knochen starten wir wieder durch.

 

Auf geht es, der Urlaub nähert sich dem Ende. Wir sind gespannt was uns noch erwartet, sind wir doch von der Küste sehr enttäuscht.

 

Nach der Wanderung ist uns klar geworden das wir doch den Inlandsvägen hätten fahren

 sollen....na ja ...das nächste mal.

 

Aber erst stoppen wir noch an einer der längsten Hängebrücken der Welt, der Höga Krustenbro. 180 m hoch und das größte Brückenbauwerk der letzten Jahre in Schweden.

 

Unser nächster  Stopp für heute soll Sundsvall werden. Wir finden nach ein wenig suchen auch einen Parkplatz. Als wir durch die Stadt laufen fängt es an zu regnen.

 

Wir gehen bei einem noblen Italianer mittag essen. Für nur 95 Kronen gibt es ein leckeres Mittagessen. Ich habe Lachs und Thomas ist Nudeln mit Rindfleisch. Wir haben uns die Abendkarte angesehen...das hätten wir nicht bezahlen können.

 

Nun ist es warm und feucht...wir fahren weiter. Es hört nicht auf zu regnen und so entschließen wir uns ab noch Stockholm....

 

Unterwegs entdecken wir an der Autobahn einen Hinweis chinesische Stadt oder so ähnlich.

 

Es ist an einer Tankstelle der Rote Platz nachgebaut. Es gibt eine Ausstellung der Terracotta Armee. Hatte bei uns leider geschlosssen. Außerdem gibt es einen großen Souveniershop und ein riesiges Restaurant.

Es war ein toller Stopp.

Nun aber ab nach Stockholm. Nicht einfach war das Stellplatz suchen. Die Stellplätze aus dem Womoführer sind gesperrt mit Balken bzw. zu teuer. Der offizielle Womo Stellplatz ist voll. Campingplatz wollen wir nicht....da finden wir doch tatsächlich einen Parkplatz wo bereits 3 Womos stehen..und stellen uns dazu und zahlen nix und schlafen da total ruhig. Der Platz ist gleich am Fernsehturm.

 

Welchen wir am Abend auch noch hinauf fahren um mal einen Blick auf Stockholm zu werfen.

 

Dienstag , 10.06.2014                                                                                             0 km

 

 

 

Dem ADAC sei dank haben wir durch das Kartenmaterial wenigstens ein wenig Ahnung was wir uns anschauen möchten. Die Altstadt...

 

Von unserem Parkplatz aus können wir wunderbar zu fuß laufen. Nach ca. 20 Min sind wir am Schloß. Die Sonne meint es auch heute wieder gut.

 

Wir kaufen uns die große Karte wo wir alles besichtigen können und nutzen die Deutschen Führungen.  Lasst Bilder sprechen.

 

 

 

Wir hatten spaß.

 

Am Abend viel uns ein das wir ja noch die Feuerzeuge von Hard Rock Cafe brauchen. Unsere Kinder sammeln sie. Also auf ging es. Auf diese Weise schauten wir uns das andere Stockholm auch noch an....

Zum Abschluß gab es eine Pizza von Pizzahut ...als wir im Womo waren waren wir fix und alle....

Mittwoch , 11.06.2014                                                                                  82 km

 

 

Den Tag starteten wir mitdem Besuch des Vasa Museums. War sehr beeindruckend.

 

Mittags starteten wir dann nach Schloß Dottingsholm

 

Dottingsholm hat einen sehr schönen Garten, ein tolles altes Theater, welches noch im

 

Original erhalten geblieben ist. Ansonsten gibt es viele Gemälde im Schloß.

 

Rückblickend würde ich sagen: lohnt nicht wenn man das Schloß in Stockholm sich angeschaut hat. Zumal der Eintritt wesentlich höher ist.

 

Wir fahren weiter bis kurz hinter Stockholm, wo wir am Wasser auf einem Parkplatz zum Badestrand übernachten.

 

 

 

Donnerstag, 12.06.2014                                                                                333 km

 

 

 

Nun nähern wir uns wirklich so langsam dem Ende...

 

Für heute haben wir den Götakanal noch einmal auf dem Zettel.

 

Wir hatten uns ja am Urlaubsanfang das Ende angeschaut...so gucken wir jetzt mal am Anfang und in der mitte.

 

Die Sonne scheint und es wird ein schöner Tag.

 

Also Stopp in Söderköpping. Der Start des Kanals. Wunderschöne kleine schwedische Stadt.

 

Wir essen hier super zu Mittag. Auch unser Eis, welches wir uns noch gönnen können wir mit der Visa Card bezahlen...wir haben keine Kronen mehr...laufen dann am Kanal entlang und fühlen uns ein wenig an das treiben an deutschen Ostseestränden erinnert.

 

Danach geht es weiter. Wir fahren an einem Verbindungssee vorbei und stoppen kurz vor Motola. Dort ist eine Schleusenstation. Wunderschön. (ich weiß nicht mehr wie der Ort hieß).

 

Es gibt dort auch einen Womo Stellplatz.

 

Wir trinken Kaffee und sehen wie die Ausflugsdampfer geschleußt werden.

 

Eigentlich wollten wir in Vadstena übernachten um uns am nächsten morgen die schöne Altstadt anzuschauen. Aber nach knapp drei Wochen ruhe und freistehen haben wir einen Horor auf dem dortigen Stellplatz bekommen. Parzelliert, mit Strom...und umgerechnet hätte er auch noch 10 Euro gekostet...neeee....nicht mit uns,....wir sind zum nächsten Wanderparkplatz (Omberg) und haben da wunderbar übernachtet.  Es gesellten sich noch 2 junge Männer mit Hund zu uns die für ein viertel Jahr durch europa Touren wollten....

 

Freitag, 13.06.2014                                                                                       431 km

 

 

 

Unser letzter Tag...wir könne und wollen es gar nicht begreifen.

 

Als erstes fahren wir zu den Klosterruinen von 1143...ja da braucht man wieder Vorstellungskraft...

 

Weiter geht es nach Jonköpping. Hier hat unsere Rundtour begonnen, hier wollen wir sie Enden lassen. Wir wollen noch einmal ein leckeres Mittagsmenü essen.

 

Es sind Schulentlassungen. Die Schüler fahren, wie bei uns bei der Love Parade, in Kipplastern mit lauter Musik durch die Stadt und feiern...verrückt.

 

Wir hatten die vergangene Woche schon festgestellt das immer mehr Schweden unterwegs waren. Die Ferien sind  in Schweden schon angefangen...

 

 

 

Wir erwischen ein tolles Restaurant, wo wir noch einmal gut mittag essen.

 

Nach dem Essen geht es dann nach Trelleborg zum Hafen.

 

Unterwegs können wir die Öresund Brücke gut erkennen.

 

 

 

Es ist kurz vor 18:00 Uhr als wir in Trelleborg ankommen. Der Stellplatz ist schon sehr gut gefüllt. Wir laufen noch ein wenig rum, besuchen den Supermarkt und holen uns unser Abschiedsessen:

 

Samstag, 14.06.2014                                                                                       433 km

 

 

 

Früh am Morgen war die Nacht zu ende....um 7:30 Uhr ging die Fähre richtung Deutschland.

 

Wir  fuhren auf die Fähre und gingen sofort zum Frühstück.

 

Für 12,-- Euro p.P. konnten wir bis 9:00 Uhr so viel essen und trinken wie wir wollten.

 

 

 

Die Überfahrt war ruhig aber langweilig. Wir waren pünktlich in Rostock.

 

Die Fahrt nach Hause ging schnell und zügig....

 

 

 

Resümee

 

 

 

Diese Tour kommt mit in die Liste der besten Urlaube.

 

Wir kannten den Norden Europas nun noch gar nicht.

 

Wir haben ihn kennengelernt. So frei und ungezwungen haben wir noch nie Urlaub gemacht.

 

Die Jahreszeit war für uns Ideal. Wir hatten gutes Wetter, bis auf 2 Tage...Für die Kälte hatten wir warme Sachen und als es warm wurde hatten wir leichte Kleidung.

 

Man kommt in diesem land total zur Ruhe. Wenn wir wieder fahren...nie wieder an die Küste...und alles was hinter den Seen ist...da fängt Natur an.

 

Wir werden sicherlich zu Wiederholungstätern .....



 

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