Amerika 2005 mit Zelt


30.07.2005-22.08.2005
kosten für 4 PAX für den gesamten Urlaub: ca. 6500,-- €

Gefahren mit Auto übernachtet im Zelt/Motel
gebucht hatten wir Flug, Auto, Hotels in New York

Wer Fragen hat, bitte meldet euch...wir waren auch über viele Tips dankbar.

...Auszüge aus unserem Tagebuch...
Unsere Kinder waren 11 und fast 13 Jahre alt.

Tag 1

Abfahrt mit dem Auto nach Berlin. Übernachten am Flughafen Tegel im Novotel. Können das Auto gegen eine kleine Gebühr dort stehen lassen. Ist billiger wie der Parkplatz im Flughafen.


Blick auf Manhattan
Tag 2  -New York

Aufregung. Wir haben gut gefrühstückt. Gleich geht es mit dem Shuttel zum Flughafen. Amerika wir kommen.
Der Flug war o.k. Die Einreise in die USA hat fast 2 Stunden gedauert.
Es waren Menschenmassen. Der Flughafen JFK ist aber auch riesig.
Der Schuttel zum Hotel klappt auch. 1/2 Stunde warten...wir sind so aufgedreht.
Dann der erste Blick auf Manhattan.
Wahnsinn....
Ankunft im Hotel. Liegt im Centrum, hat 2 Sterne...na ja... oberflächlich sauber, der Blick nach draußen ....wandig, Gardine bleibt zu.
Wir schmeißen unsere Koffer ins Zimmer, gehen aufs Klo und dann
Manhattan wir kommen.
Gehen zum Empire State Building, zum Times Square und trauen uns nicht irgendwo etwas zu essen. Gehen zu Mc Donalds. Da weiß man was man hat....

Hendrik schrieb:
An jeder Seite Wurstbuden und alle 2 Meter Mc Donald oder Burger King. Die Leute rempeln dich an ohne zu gucken. Sie gehn bei rot über die Ampel und denken nicht daran.

Ellis Island
Tag 3   New York

unruhige Nacht gehabt
Früh wach gewesen. Im Hotel gibt es Frühstück. Donats, Beagel, Muffin, Limonade, O-Saft und Kaffee. Philadelphiakäse und Marmelade.

Bei Sonnenschein geht es los:
-Feuerwache in Brooklyn
-über die Brooklyn Bridge auf Mannhattan zugelaufen
-durch den Financal district  -Booo diese Hochhäuser. Man hat das Gefühl man schaut Berge hoch.
-St. Pauls Chapel, Erinnerungsstätte für den 11. September. Es war irgendwie beklemment und unsere Gefühle und Ängste von damals kamen wieder hoch
-Ground Zero
-Wall-Street runter mit Stop an der Börse
-mit der kostenlosen Fähre an Ellis-Island vorbei
-Hafen mit Altstadt, ich konnte nicht glauben das wir da noch in Manhattan waren. Es war alles vom flair ganz anders.
-am Abend zum Times Square


Blick auf Manhattan
Tag 4  New York

-Washington Square park
-durch Soho gelaufen -es ist wie im Fernsehen-
-Little Italie , ein Italiener am anderen. Es wurde auch Italienisch gesprochen. Ich denke, da gibt es bestimmt noch die Mafia
-China Town , das war toll. Ich wollte es nicht glauben, aber so muß China sein. Fischstände und Fleischstände auf der Straße, gewuhle und ganz viele Chinesen.
-Sony Center (hatte geschlossen)
-Trump-Tower , ein toller Wasserfall im Gebäude
- Fith-Avenue  Stop bei World Disnsey. Wir haben ja soviel Fotografiert..
-Empire State Building , meine Männer sind hochgefahren. Ich habe angst vorm Fahrstuhlfahren. Es muß der Hammer gewesen sein.

Arne schreibt:
Geil, man kann alles sehen, kann bis zur Freiheitsstatue sehen und weiter. Man fährt 86 Stockwerke hoch. 80 in 1:10 Minute und die letzten 6 in 15 Sek.Auch Fächer gab es für den Fahrstuhl. Weil es richtig eng war.


Blick über Manhattan

Tag 5   New York

-Rockefeller Center, beeindruckend. Die U-Bahn hält im Keller und alles ist aus Marmor oder Gold. Den Kindern Gefiel Nintendo World
-5th Avenue bei Tiffany halt gemacht
-Central Park
-Bloomingdale (ist halt ein Kaufhaus)
-Sony Space Center
-Macys (ist halt ein Kaufhaus)


Tag 6 Rundreise beginnt

Abreise aus dem Hotel war schnell. Haben an der Straße wie ein Ami gestanden und nach einem Taxi gewunken. Hat sogar geklappt.
Bishser ging alles glatt - um 9:30 Uhr waren wir dann glücklich und in unserem Zeitplan an der Vermietstation. Dann der Schock. Unsere Reservierung war weg. Aber die Frau war suuuuper nett. Telefonierte hin und her.  Um 11:30 Uhr hatte sie dann einen Jeep frei. Wir mußten nichts zubezahlen also nahen wir das Auto. Um 11:30Uhr ging es los.
Die Straßen in New York sind gar nicht sooo schlimm.
Zwischenstopp in Philadelphia. Bewundern den Independence Park mit der original Glocke.  Nach einer Stunde fahren wir weiter . Bis zum Campingplatz in Washington ist es uns zu weit. Übernachten in einem Motel in Everdeen kurz vor Baltimore. (ca. 50 € mit FR)


Tag 7    Washington

Übernachten auf einem CP in Washington. Es ist sooooooo heiß.
Fahrt mit Bus und Bahn ca. 3/4 Stunde in die Innenstadt.
Haben uns in der Hitze angeschaut:

- weiße Haus
-Capitol (um es von innen besichtigen zu können muß man sich ab 6:00 Uhr anstellen um Karten dafür zu bekommen - wir haben aber Urlaub!!!)
-old Post office
-durch den Regierungsbezirk gelaufen. Es war heiß. Wir sind dann in das National Air & Space Museum. Irre Interessant. Dort stehen unter anderem original Teile der Apollomissionen und andere Raumfahrtfahrzeuge.

Um 21:00 Uhr waren wir auf dem Platz zurück. Hitzerecord in Washington. ca. 38 Grad.
Jetzt trinken wir ein kaltes Bier und sitzen vor dem Zelt.

Ein Wort zu den Campingplatz:
Mich beeindrucken hier total die Wohnwagen /mobile. Es gibt sogar eine Art Klappfix. Man muß es einfach gesehen haben . Man kann es nicht beschreiben. Alles ist doppelt so groß. Aber wir haben auch ganz normale Wohnwagen gesehen....



Tag 8   Gettysburg

ES ist noch immer heiß. keiner hat Lust noch mal nach Washington zu fahren. Thomas möchte sich die Schlachtfelder von Gettysburg anschauen...im Auto haben wir wenigstens ein Klimaanlage.
-Schlachtfeldrundfahrt in Gettysburg. Toll gemacht. Es wurde die ganze "Front" teilweise mit Geschützen nachgestellt.

Besuch eines Outletts.
Ein ganzes Dorf zum shoppen. Fabrikverkauf an Fabrikverkauf.
Die kinder nerven. Deshalb nur Sportläden und dann weiter...
Hitze!!
Zurück zum Campingplatz.

Tag 9 Fahrt Richtung Niagara Falls

Zwischenstopp in Old Bedford Village:
Alles Original Häuser vom Anfang des 19. Jahrhunderts.
Der Büchsenmacher zeigte den Kindern wie man eine Waffe mit Schießpulver lädt. Der Bäcker hatte original Brownies aus der Zeit usw.
War ein netter Zwischnestopp.
Übernachten in einem original Amerikanischen Motel (die Tür hat sogar gequitscht) ganz komischer Geruch...


Tag 10  Niagara Falls

Ankunft Niagara Falls gegen mittag.
Es ist wieder 28 Grad heiß. Wir sind auf der canadischen Seite der Niagara Fälle. Was wir eben gesehen und erlebt haben war für diesen Augenblick ein berauschendes Gefühl. Die Fälle "fallen" mit lauten getöse über die Klippen. Man steht daneben und wird soooo nass,, fast als ob man duscht. Die Gischt ist bombastisch. Mit der Maid of the Mist an die Fälle rangefahren. Ein tolles Gefühl. Man merkt wie das Boot gegen die Strömung kämpft.

Schon der Ausblick heute auf der Fahrt, als der Erie-See in unserer Blickrichtung kam, dann ein riesen Stauwerk am Fluß, welches den Erie und den Ontarieosee verbindet Es war bombastisch.

Fahren auf dem Queen Elisabeth Highway Richtung Toronto.
Schlagen unser Quartier auf einen Campinglatz vor Toronto auf.


Unsere Ausrrüstung

Tag 11 Toronto

Toronto war o.k.
Waren aber doch etwas enttäuscht. Das beeindruckenste war der CN Tower. Wir hatten schiß mit dem Fahrstuhl hoch zu fahren da alles aus Glas ist.
Hinterher haben wir uns geärgert doch nicht die Fahrt zu den "thausend Islands " gemacht zu haben...

Fahrt über die Brücke nach Kanada zu den Niagara Fällen
Tag 12  

Der Tag beginnt sch....
Unser Sohn löscht alle Bilder von der Kamera.....
Die Stimmung ist dementsprechend. Da wußten wir noch nicht das es ein Programm gibt welches uns die Bilder wiedergibt....
haben auch fast alle wieder, aber das wußten wir da noch nicht!!!!

Packen unsere sieben Sachen und es geht Richtung Montreal.
Zwischenstopp in Kingston. Besichtigen Fort Henry.
Dort wird sehr anschaulich dargestellt wie die "Armee" so früher gelebt hat.

Übernachtet auf CP der von einem Deutschen Betreiben wird.
Die Kinder waren im Pool und wir erholten uns ein bißchen.

Tag 13

Zuckln gemütlich Richtung Montreal.
Der Platz hat einen schönen Pool, hier verbringen wir den Nachmittag!!!
Fahren Einkaufen, diese Läden in USA/Kanada sind so riesig, da dauert das einkaufen immer ewig!!!
Machen es uns gemütlich, da fängt es an zu regnen!!!!
Egal, wir haben Karten gespielt, haben gekocht, deutsche Kennengelernt und waren im Pool schwimmen.

Tag 14  Montreal

Sehr sehr schöne Stadt.
Man hat wirklich das Gefühl man ist in Frankreich. (wird ja auch nur französisch gesprochen).Die Kirche Notre Dame war beeindruckend. Alles aus Holz. Die Altstadt sieht aus wie, ja so stelle ich mir einen Teil von Paris vor. Beeindruckend war auch die "Untergrundstadt" von Montral. Da braucht man einen eigenen Stadtplan.Da es in Montral bis zu minus 20 Grad im Winter wird, hat man eine Stadt unter der Stadt gebaut. Unsere Zeit war mal wieder viel zu schnell um.

Tag 15  Richtung Boston , sind wieder in den USA

Wir genießen eine traumhafte Fahrt durch die Green und White Mountains. Thomas und ich beschließen, hier kommen wir wieder her zum Indian summer. Es ist zwar "nur"Laubwald, aber schön und anders wie in Deutschland. Es ist alles so weitläufig...man kann es nicht beschreiben.

Wir fahren durch Dörfer und trauen uns nicht an irgendwelchen Gaststätten anzuhalten. Hier sieht es aus wie bei den "Waltons"
Die Blase siegt und wir halten an einer, wie wir glauben, Tankstelle an. Diese Tankstelle entpuppt sich als Supermarkt mit Fleischtheke (mhhh lecker) Pizza, Hamburger usw. Wir lassen es Sandwiches und Hot Dogs machen, bewaffnen uns mit Kaffee und Kakao und setzen uns auf die Bank vor dem Laden. Es war wie im Film. So stelle ich mir diesen Teil der USA vor. Hier möchte ich noch mal her. Man kann es nicht in Worte fassen.

Kurz vor Boston haben wir in einem 4 Sterne Hotel für umgerechnet 50€ mit Frühstück übernachtet. Die kinder sind schwimmen gegangen und ich habe unsere Koffer mal neu gepackt.

Tag 16 Boston

Boston ist eine große Baustelle.  Man versucht alle Straßen unter die Erde zu verlegen. Sind den Freedom Trail entlang gegangen.
In Boston sieht man das hier die USA entstanden sind. Unheimlich viele alte Gebäude. Es ist ein nettes Städtchen.

Starten am späten Nachmittag Richtung Cape Cod. Das Sylt der Amis.
Wollen dort ein paar Tage Badeurlaub machen. Wir bekommen keinen Campingplatz...ausgebucht. Auch nicht für ein paar deutsche mit Zelt ist eine Stückchen Wiese frei -Sorry fully booked, hören wir immer wieder... Also wieder über die Brücke und dann auf
 den Campingplatz in Cederville. So ein richtig Amerikanischer Platz.
Mitten im Wald, staubig ohne Ende, Sanitäranlagen - naja..

Tag 17

Ich habe Geburtstag und darf mir was wünschen...
Ich möchte nach Provincetown Cape Cod. Ich dachte das geht schnell...
Fast 2 STunden mußten wir fahren. Ein typischer Badeort wie überall auf der Welt. Wollten dann nach Hyannis, haben aber nur eine Mall gefunden.
Abends fing es an zu regnen...die ganze Nacht...

Tag 18

Temperaturen wie wir sie in den USA noch gar nicht hatten. Vielleicht 20 Grad.
Es regnet noch immer. Frühstück..es ist alles so naß. Wir gehen Frühstücken. Ein Erlebnis!!
Thomas ist Bratkartoffeln mit ei und Schinken....graus...die Kinder Eierkuchen... und ich bleibe bei Toast.
Im Amerikanischen hörte sich diese Sachen natürlich ganz anders an. Aber ein Mittag brauchte Thomas nicht mehr.
Fahren zur Plymoth Plantation. Man hat dort ein Dorf nachgebaut wie es die Einwanderer 1620 aufgebaut hatten. Es ist ein lebendes Museumsdorf. Die Menschen leben dort in der Zeit 1620. Sie kennen keine Stadt New York und  auch keine Frau Merkel.
Das Land Deutschland gab es dort auch noch nicht...
Man muß also selber in die Geschichte eintauchen und seine Kenntnisse über das Jahrtausend rauskramen...
Es war Klasse und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Dann war dort auch noch ein Indianerdorf nachgebaut. Haben uns lange mit dem Indiander unterhalten. Die Indianer die dort lebten hatten keine Tippis sondern lebten in Holzhäusern aus Baumrinden. Es waren Kanuten, da es in dieser Region nur Wald gab.

Danach sind wir nach Plimouth Ort und haben uns die Mayflower II angesehen. Esist ein original Nachbau. Das Schiff wurde in England gebaut und ist auf den Seeweg nach Amerika gekommen unter den selben Bedingungen wie 1620.
Die Kinder, nicht nur die, waren von diesem Tag absolut begeistert.
Geschichte zum Anfassen....

Tag 19

Wieder nach Plymouth. Wir wollen  Whale watching machen.
Haben ein paar gesehen. Leider war das Wasser zu unruhig. Deshalb waren nicht so viele da.

Fahren weiter nach Newport.
Eines dieser Hochherrschaftlichen Häuser muß ich mir anschauen...
Wir entscheiden uns für Marble House.
Es gehört den Vanderbilds. Man sieht diesen Häusern nicht an das sie gerade einmal 120 Jahre alt sind. Gebaut im Stil von Ludwig den 14.

Abends dann in irgendeinen  Kaff an der Küste auf einem Staatlichen Platz übernachtet.

Tag 20

Fahren die gesamte Küste entland. Schauen uns die Stadt Mystik an. Schauten unterwegs immer nach Campingplätzen. Machten noch halt in Standforth. Bummelten ein wenig. Ehe wir uns versahen waren wir in New York City!!!
Und nun das blanke entsetzen, was jetzt??
Geplant war ein netter Abend am Lagerfeuer.
Aber wir wären nicht wir, wenn wir das Problem nicht in den Griff kriegen würden.
Wir suchten uns den Rastplatz, wo wir das erste mal getankt hatten.
Dort war eine Tafel mit Hotels und direkt Leitung zu diesen.
Wir suchten uns 2 raus und landeten dann
 in New Brunswik , vor den Toren New York City (40 Milen)

Thomas hat abends zugegeben, ihn hat es wieder nach New York gezogen... die Stadt die niemals Schläft hat uns in Ihren Bann gezogen ....und wir wußten ja noch nicht ob wir die Bilder wieder bekommen...

Tag 21

Fahren mit dem Auto bis Staten Island. Dann mit der Faähre rüber nach Manhattan.  Es ist und bleibt ein Traum. Wir knipsten Fotos wie die Weltmeister...
Liefen den ganzen Broadway runter, entdeckten tolle Läden, unter anderem ein spezial Halloween Laden. Die Kinder wollten nicht mehr raus.
Wir haben diesen zusätzlichen Tag genossen.

Tag 22

Fahren zum Hotel am Flughafen JFK. Dort haben wir unser Zimmer schon von Deutschland aus gebucht. Checken ein.

Bringen dann das Auto zurück. Insgesamt sind wir 2868 Meilen durch Amerika und Kanada gefahren.

Danach wieder ab nach Manhattan.

Wir lassen uns treiben und besuchen die Stellen noch einmal die uns am besten gefallen.

Am Abend sind wir auf dem Times Square. Wir wollen nicht gehen...
aber alles schöne geht zu Ende. Selbst jetzt, 2 Jahre später wo ich dies jetzt schreibe werde ich traurig....


Tag 23

Unser Flieger geht erst gegen 18:00 Uhr. Jetzt wissen wir das das mit dem Hotel ein Fehler war. Wir kommen vom Flughafen nicht weg. Taxi ist sau teuer und wenn wir mit den öffentlichen fahren können wir wieder umdrehen wenn wir da sind.

Irgendwann fahren wir zum Flughafen und checken ein und vertreiben und die Zeit mit Mittagessen und Karten spielen.

Der Flug war gut.
Der Schuttle vom Novotel klappte in Berlin super.

Uner Resumee:
Thoms:
Die Reise war herlich Es hat viel Spaß gemacht und ich würde es jederzeit wieder machen. Schade das wir wieder da sind.

Sabine:
Mit viel Zeit und Abstand betrachte ich die Fotos, Ich werde Traurig.
Aber ich hoffe das wir uns recht bald einmal wieder solch einen Traumurlaub leisten können.